Überwachungskamera HiKam A7 mit PIR im Test

Überwachungskamera HiKam A7 2.Generation im Test

HiKam A7, so nennt sich eine recht preiswerte Wireless IP-Kamera welche für den Innen- und Außenbereich geeignet ist. Besonders interessant wird diese Überwachungskamera durch einen eingebauten 433 Mhz Empfänger, denn so können drahtlose Bewegungssensoren sowie Tür- und Fensterkontakte mit der Kamera verbunden werden. Eine weitere Besonderheit ist die eingebaute Personenerkennung, die ohne PIR auskommen soll, so etwas ist in dieser Preislage ungewöhnlich. Wir haben einmal getestet was dieses preiswerte Überwachungspaket wirklich leistet.

HiKam A7 – Lieferumfang beschränkt sich auf das Nötigste

Für unseren Test hat uns der Hersteller die HiKam A7* Kamera (neueste 2. Generation) und den den passenden Funk-Bewegungssensor bereitgestellt. Zum normalen Grundpaket gehört leider kein Bewegungssensor. Kauft man nur die Kamera, so bekommt man folgendes mitgeliefert:

  • HiKam A7 Kamera selbst
  • ein 12V Netzteil mit langem ca. 3m Kabel
  • eine WLAN-Antenne
  • eine 433 Mhz Antenne
  • eine Montageplatte
  • Befestigungsmaterial (Dübel / Schrauben)
  • Kurzanleitung zur Inbetriebnahme und Montage

HiKam-A7-Test-Ueberwachungskamera-Lieferumfang

Die Kamera selbst macht einen gut verarbeiteten Eindruck, sie besteht aus Metall und ist wettergeschützt (Schutzart IP66). Zudem ist das Gehäuse extrem klein und leicht, vom Design und Größe erinnert uns die Kamera an den Test der Lupusnet HD – LE201, die ein wenig ähnlich aussah.

Die Kamera verfügt auf der Unterseite über einen microSD Karten Slot welcher Speicherkarten bis zu 128 GB aufnehmen kann. Leider gehört die Speicherkarte nicht mehr zum Lieferumfang und muss optional erworben werden. Für den Test haben wir eine 32 GB Speicherkarte eingesetzt.

Eine Besonderheit der Kamera sind die beiden Antennen, die auf der Rückseite angeschraubt werden. Eine Antenne ist wie üblich für die WLAN-Verbindung, damit kann die Kamera praktisch drahtlos in das eigene WLAN-Netz integriert werden. Alternativ verfügt die Kamera aber auch über einen herausgeführten LAN-.Anschluss, sie kann also auch per Kabel an einen Router oder Switch angeschlossen werden.

Die zweite Antenne ist für den eingebauten 433 Mhz Funkempfänger. Dies ist eine echte Besonderheit, denn so kann man Tür- und Fenstersensoren aber auch Bewegungsmelder nachkaufen und drahtlos mit der Kamera verbinden. Die Kamera kann dann beim Auslösen eines Sensors nicht nur automatisch Aufnahmen machen, nein, sie kann den Benutzer auch darüber informieren welcher Sensor einen Alarm gemeldet hat. So kann man sogar mehrere Zonen überwachen ohne mehrere Kameras zu installieren. Der Preis der Kamera lag zum Zeitpunkt des Tests bei 129 Euro, die aktuellen Preise listen wir unten auf. Mit diesem Preis bewegt sich die Kamera im mittleren Bereich, sie ist schon deutlich teurer als LowCost Kameras, aber günstiger als viele professionelle Kameras.

99,00 249,00
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Letzte Preisabfrage am 27.07.2024 04:00 Uhr
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HiKam A7 – Die Montage und Inbetriebnahme

Montiert wird die Überwachungskamera HiKam A7 mit Hilfe einer mitgelieferten Montageplatte. Man schraubt praktisch diese Metallplatte an die Wand und kann dann daran die Kameras über 3 Gewindeschrauben montieren. Die Ausrichtung der Kamera ist über ein Kugelgelenk sehr einfach und nahezu in jede Richtung möglich.Die einzelnen Anschlüsse für 12V, LAN-Anschluss sowie ein RESET-Taster werden wie bei vielen Überwachungskameras über ein Kabel nach außen geführt. Nutzt man die Kamera per WLAN, muss in der Regel natürlich nur das 12V Netzteil angeschlossen werden.

HiKam-A7-Test-Ueberwachungskamera-Test-halterung

Montiert an unserem Testständer

Bevor man die Kamera jedoch montiert, ist es zu empfehlen diese erst einmal mit der Smartphone App und mit dem eigenen WLAN zu verbinden. Dazu ist es zunächst notwendig, dass man die App HiKam aus dem Google Playstore auf dem Smartphone installiert.

Die HiKam A7 Kamera besitzt kein integriertes Webinterface

Da die HiKam A7* leider kein Webinterface wie viele andere WLAN-Überwachungskameras hat, kann man leider nicht mit dem Browser auf die Kamera zugreifen. Weder das Livebild noch die Konfiguration ist mit einem Browser kontrollierbar. Für die Konfiguration ist daher die Smartphone App quasi Pflicht. Leider muss man sich für die Nutzung der Smartphone App auch beim Betreiber registrieren, man muss zwar nur eine E-Mail angeben, dennoch ist das ein Umstand, der sicher vielen aus Datenschutz-Gründen nicht gefallen dürfte.. Es läuft also wieder alles über eine Cloud, was aus unserer Sicht immer gewisse Datenschutz-Risiken beinhaltet.

Bei vielen anderen Überwachungskameras ist so eine Registrierung oder Cloud nicht notwendig. Welche Zugriffsrechte die App benötigt, ist im unteren Bild zu erkennen. Es hält sich im Vergleich zu vielen günstigen asiatischen Kameras noch im Rahmen, allerdings noch ein paar weniger Rechte hätten es vielleicht auch getan.

Um die Kamera mit dem WLAN zu verbinden gibt es mehrere Wege, der einfachste soll laut Beschreibung über Airlink führen. Dazu baut die Kamera ein eigenes Netz auf und die App überträgt dann die WLAN-Daten automatisch zur Kamera, man muss also kaum Angaben machen. Aus unverständlichen Gründen hat das bei uns im Test leider nicht geklappt, weshalb wir den manuellen Weg gewählt haben. Dazu wird die Kamera zunächst mit einem Kabel mit dem Router verbunden. Man muss dann lediglich in der App noch die ID der Kamera und ein Passwort eingeben, beides findet am auf einem Etikett, das sich auf der Kamera befindet. Danach fragt die App nach den WLAN-Zugangsdaten und konfiguriert die Kamera entsprechend um. Anschließend kann man das LAN Kabel lösen und die Kamera funktioniert drahtlos per WLAN.

Hier einige Bilder von der HiKam Kamera Inbetriebnahme per App

Leider sehr oft Hänger bei HiKam A7 App

Die Konfigurierung ist also auch manuell relativ einfach, die App führt einem in deutsch Schritt für Schritt durch, auch auf die nachfolgende Passwortänderung wird man hingewiesen. Im Grunde eigentlich eine einfache Sache, jedoch wurde das Ganze bei uns im Test immer wieder dadurch erschwert, dass die App plötzlich einfach hängen blieb. Es passierte einfach immer wieder dass man eine Funktion aufruft und dann ein Wartecursor erscheint. Leider ging dieser Wartecursor aber auch nach vielen Minuten nicht mehr weg und die App reagierte auf nichts mehr. Beendet man dann die App und startet sie neu, dann funktioniert oft wieder alles.

Smartphone-Screenshot-Camera-Info-Einstellungen-Haneger-HiKam-A7

Oft wollte der Wartecursor nicht verschwinden

Leider traten diese Hänger immer wieder auf, nicht nur bei der Konfiguration sondern auch bei der normalen Handhabung. Egal ob man nur Livebild aufruft, die Alarmhistory abruft oder irgend eine andere Einstellung nutzt, diese Hänger traten immer wieder mal auf. Richtig Freude kam also leider beim Testen und Nutzen der Kamera nicht auf.

Das ist wirklich schade, denn die App ist an sich recht ordentlich gestaltet und man kann schon einiges damit machen, wenn es denn immer ginge, siehe Fotos unten.

So kann man beispielsweise in der App natürlich das Livebild in SD oder HD Auflösung beobachten. Man sieht also jederzeit was in der Wohnung vorgeht. Man kann aber auch den Bewegungsalarm aktivieren und bei Bewegung automatisch das Video auf Speicherkarte ablegen lassen. Über einen Button kann man dann jederzeit die Alarmhistorie anzeigen lassen. Hier sieht man genau wann ein Alarm ausgelöst wurde und ein Vorschaubild. Per Klick kann man dann die entsprechende Sequenz abspielen. Wie viel Minuten bei einer Bewegung aufgezeichnet werden soll, kann man in den Einstellungen wählen (1 bis 3 Minuten).

Die intelligente Personenerkennung der HiKam A7 konnte nicht überzeugen

Die HiKam A7 Überwachungskamera hat leider keinen integrierten PIR-Sensor wie beispielsweise die kürzlich getestete Instar N-9008 Full HD. Das bedeutet, die Bewegung wird erkannt indem die integrierte Software (Firmware) Bilder vergleicht. Leider ist diese Art der Bewegungserkennung extrem fehleranfällig, wir haben schon öfters darüber berichtet dass natürlich auch Tiere, Insekten, wackelnde Bäume, Blätter, Wolken und vieles mehr einen Bewegungsalarm auslösen können. Leider ist das auch bei der HiKam A7 der Fall. Man kann die Anfälligkeit zwar etwas mindern indem man die Empfindlichkeit reduziert, jedoch hat das dann manchmal den Nachteil dass entfernte Personen auch nicht mehr erkannt werden.

Smartphone-Screenshot-Alarmeinstellungen-HiKam-A7

Die Personenerkennung konnte nicht überzeugen

Viel versprochen hatten wir uns daher von der neu beworbenen „Personenerkennung“, welche über einen Schalter aktivierbar ist. Wird diese Funktion aktiviert, so sollen laut Dokumentation eigentlich nur noch echte Personen wie z.B. Einbrecher einen Alarm auslösen. Da die Rechenleistung der Kamera nicht ausreicht, hat das der Hersteller so gelöst, dass bei aktivierter Personenerkennung ein Rechner in der Cloud das Videobild genau analysiert da dieser mehr Rechenleistung besitzt. Erst wenn auch dieser Rechner Personen erkennt, wird die App dazu veranlasst einen Alarm auszulösen.Die Fehlerwahrscheinlichkeit soll dabei laut Hersteller bei nur noch ca. 5% liegen.

Leider konnten wir das im Test so nicht bestätigen. Auch bei aktivierter Personenerkennung hatten wir kaum weniger Auslöser, Tiere wurden nahezu genauso wie vorher aufgezeichnet. Einen richtigen Nutzen konnten wir also im Test nicht feststellen, wobei wir es sogar als recht unangenehm empfanden dass private Videos auf einem fremden Rechner analysiert werden. Wesentlich besser wäre es gewesen wenn man hier auf die Cloud verzichtet und einen PIR Sensor integriert hätte. Der Test der Instar N-9008 Full HD hat gezeigt, dass man damit ebenfalls sehr hohe Trefferquoten erzielt ohne dass der private Datenschutz gefährdet wird.

Die Bildqualität der HiKam A7 ist sehr ordentlich, jedoch Format veraltet

Kommen wir aber mal auf einen anderen wichtigen Punkt, nämlich die Bildqualität. Die HiKam A7 liefert eine maximale Bildauflösung von 1280 x 720 Pixel (laut Angabe). Also leider kein Full HD aber eine dennoch ganz ordentliche Auflösung für den günstigen Preis. Das Merkwürdige ist nur, dass die Videos beim Herunterladen von SD immer eine Auflösung von 1280 x 960 Pixel haben. Damit ist die Auflösung eigentlich noch etwas höher, der große Nachteil ist allerdings, dass es sich hier nicht um das heute übliche 16:9 sondern 4:3 Format handelt. Das 4:3 Format ist aber leider sehr veraltet, möchte man solch ein Video mit einem anderen 16:9 Video zusammenschneiden, wird es somit problematisch. Zudem hat man auf den heutigen Bildschirmen dann immer schwarze Balken links und rechts. Hier sollte der Hersteller unbedingt auf 16:9 umstellen.

Smartphone-Screenshot-Zimmer-aussen-tag-HiKam-A7

Kamera-Aufnahme an einem Wintertag (Sreenshot vom Smartphone Screen)

HiKam-A7-Test-Ueberwachungskamera-PC-Snapshot-Aussenaufnahme

Snapshot mit der HiKam Funktion

Smartphone-Snapshot-HiCam-Ueberwachungskamera

Snapshot bei Nacht

 

Obwohl die HiKam A7 leider noch kein FULL HD aufzeichnen kann, liefert die Kamera bei einigermaßen günstigen Lichtverhältnissen ein recht ordentliches Bild mit durchaus ausreichender Schärfe. Wird es dunkel, schaltet sich der eingebaute Infrarot-Scheinwerfer ein, welcher aus 24 IR-Leds besteht. Auch die Nachtsicht ist recht ordentlich, ca. 10 bis 15m werden doch relativ ordentlich ausgeleuchtet. Dies ist bei der HiKam A7 auch nicht ganz so schwer, denn der Weitwinkel ist nicht sehr groß, er liegt gerade mal bei 80°. Das muss nicht unbedingt ein Nachteil sein, insbesondere wenn die Kamera etwas weiter vom aufzuzeichnenden Objekt montiert wird, ist dies recht angenehm. Nachteilig ist es allerdings in Innenräumen und an Engstellen, hier bekommt man oft nicht den kompletten Bereich in das Bild.

Schwierig wird es bei ungünstigen Lichtverhältnissen wie Gegenlicht. Die Kamera hat keine WDR (Wide Dynamic Range) Funktion welche den Dynamikbereich im Bild verbessern kann. Das ist aber noch nicht alles, die Kamera hat nämlich auch keine anderen Funktionen welche die Bildqualität beeinflussen, also Funktionen wie Kontrast, Helligkeit, Belichtung, Sättigung usw. all das kann man nicht einstellen. Da ist schon etwas ungewöhnlich, da das heute doch die meisten Kameras können.

Selbst die Framerate kann man nicht beeinflussen, laut Hersteller wird diese dynamisch automatisch gewählt. Ist die Verbindung gut werden also mehr Bilder pro Sekunde aufgezeichnet als bei einer schlechten Verbindung. Im Test hatte unser bestes Video eine Framrate von 20 fps, was bei der Auflösung schon etwas schwach ist.
Zudem kam es neben den erwähnten Hängern in der App auch nicht selten zu recht ruckeligen Videos, obwohl wir die Kamera im WLAN Netz und nicht über Internet betrieben.
Die Aufzeichnungen auf SD waren jedoch in der Regel recht ruckelfrei, allerdings besaßen die auch nur 20 Frames pro Sekunde.

HiKam – Videos herunterladen mit einer speziellen PC-Software

Um sich das Livebild der HiKam Überwachungskamera auf den PC anschauen zu können oder um Videos von der Speicherkarte herunterzuladen, bietet der Hersteller eine spezielle PC-Software als Download an. Diese Software kann man auf dem PC aufrufen und dann die Kamera per ID und Passwort einbinden. Schade dass man dazu extra eine PC-Software braucht, bei anderen Kameras geht das per Browser über das Webinterface, was deutlich bequemer ist.

HiCam-PC-Software-Ueberwachungskamera1

Die PC-Software lieferte zeitweise kein Bild aber Ton

Leider zeigte auch die PC-Software bei uns im Test erhebliche Probleme. Aus irgend einem Grund war in 3 von 4 Fällen nur der Ton der Kamera da, aber es erschien kein Bild. In einigen Fällen kam das Bild später dazu, in anderen erst bei einem der späteren Neustarts. Zuverlässig war es leider nie, was bei Sicherheitssystemen wie einer Kamera doch zu erwarten sein sollte. Das PC-Programm kann auch mehrere Kameras einbinden, so dass man mehrere Videobilder überwachen kann. Da wir zum Test aber nur eine HiKam A7 hatten, konnten wir diese Funktion nicht näher testen. Ansonsten gab es noch eine Funktion um Snapshots oder manuelle Videoaufnahmen zu starten, diese Funktionen funktionierten auch oft, wobei allerdings das alte 4:3 Format aufgezeichnet wurde.

Was aber sehr gut funktionierte, war das Herunterladen von Videoaufzeichnungen von der SD-Karte auf den PC. Man kann sehr einfach nach Aufnahmen in einem gewissen Zeitraum suchen und dann einfach ein Haken bei den Aufnahmen setzen, die man herunterladen möchte. Per START-Button werden dann alle Aufnahmen als MP4-Datei heruntergeladen.
Im Grunde war es das schon, viel mehr lässt sich mit der PC-Software nicht machen. Die meisten Einstellungen sind nur per Smartphone App möglich.

Die HiKam Funktionen: Kein Ablegen auf FTP-Server

App-HiKam-A7-Test-Ueberwachungskamera-Einstellungen

Hauptmenü der App

Die wichtigsten Funktionen um beispielsweise ein Livebild zu beobachten, ein Snapshot zu machen oder eine Videoaufnahme anzustoßen sind in der App natürlich vorhanden. Auch den Alarm kann man aktivieren, deaktivieren oder auf einen bestimmten Zeitraum begrenzen. Benachrichtigungen über einen Alarm kann man sich per Pushnachricht oder per Email mit Foto zuschicken lassen. Leider kann man aber keinen FTP-Server als Ziel angeben. Aufnahmen lassen sich somit nicht sicher auf einem eigenen Server oder NAS-Speicher mit FTP Zugang übertragen. Entwendet der Einbrecher also die Kamera, so sind alle Aufnahmen (bis auf die Email) verloren. Das ist ein Nachteil gegenüber etwas teureren und hochwertigeren Kameras (siehe unsere Top-Testliste Überwachungskameras), man sollte daher die Kamera möglichst so montieren dass man nicht so einfach heran kommt.

Leider gibt es auch keine Möglichkeit um die Bewegungserkennung auf bestimmte Bildbereiche zu begrenzen. Auch das Abdecken von Bildbereichen, z.B. um ein fremdes Grundstück auszublenden, gibt es nicht.

Insgesamt sind die Einstellungsmöglichkeiten und Funktionen der Kamera doch recht begrenzt, was natürlich auch die Einsatzmöglichkeiten beschränkt. Da man nicht per http oder ftp auf Kamerabilder zugreifen kann, lässt sich beispielsweise schwierig ein Livebild auf einer Internetseite platzieren. Lediglich über ONVIF und RTSP-Protokoll soll laut Hersteller ein Zugriff möglich sein, damit sollen zumindest einige andere Programme auch mit der Kamera kommunizieren können.

Ein echter Pluspunkt ist der 433 Mhz Emfänger in der HiKam A7

Die Anbindung von Funksensoren an die Kamera ist allerdings eine wirklich gute Idee. Soweit wir ersehen konnten, gibt es bisher zwar nur einen Tür- und Fenstersensor und einen Bewegungssensor, aber dennoch kann man damit viel machen.

Letzte Aktualisierung am 27.07.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Disclaimer

Getestet haben wir nur den Bewegungssensor. Dieser kann im Innen und Außenbereich montiert werden. Eine Art mitgelieferte Haube sorgt dabei dafür, dass er nicht zu nass wird.

Die Anbindung an die Kamera ist dabei wirklich kinderleicht. In der HiKam App wählt man den Menüpunkt Schutzbereich und dann den Raum wo der Sensor montiert werden soll. Anschließend wählt man eine Nummer und bewegt sich kurz vor dem Sensor. Damit ist das Ganze schon fest verknüpft.

Smartphone-Screenshot-Schutzbereich-HiKam-A7

Schutzbereiche

Wird jetzt vom Sensor eine Bewegung erkannt, so macht die Kamera genau das gleiche als wenn sie selbst eine Bewegung erkannt hätte. Also in der Regel zeichnet die Kamera dann eine Videosequenz von 1 bis 3 Minuten auf. Zudem wird per Email und Push-Nachricht der Wohnungsinhaber darüber informiert in welchem Schutzbereich eine Bewegung erkannt wurde. Man kann also durchaus auch mehrere Sensoren an die Kamera anbinden, es macht auch dann Sinn wenn der Sensor gar nicht im Blickbereich ist. Aufgrund der Schutzbereich-Information kann der Wohnungsbesitzer auch viel leichter abschätzen ob es sich um einen Fehlalarm oder echten Einbrecher handelt.

Schaltet man dann noch die normale Bewegungserkennung der Kamera ab, so dass nur noch die Sensoren die Bewegung detektieren, so kann man die Fehlalarme doch noch drastisch reduzieren. Im Test funktionierte dies wunderbar, selbst in größerer Entfernung von 12 bis 15m konnten wir keinen Verbindungsprobleme beobachten. Also das hat der Hersteller wirklich gut gemacht.

Unser Fazit und Testergebnis zur HiKam A7 (2.Generation)

Bewertung_HiKAM-A7-Feb2018Obwohl die HiKam A7* im Test oft eine durchaus ordentliche Bildqualität liefert, landet sie in unserer Rangliste der getesteten Überwachungskameras doch relativ weit hinten.
Sowohl bei dem Funktionsumfang als auch bei der Stabilität der Software-App konnte die Kamera leider nicht überzeugen. Zum Einen ist es eine der wenigen Kameras die noch kein Webinterface haben, man kann also nicht mit dem Browser auf die Kamera zugreifen. Das bereitgestellte PC-Programm besaß sehr wenig Funktionen, es half kaum bei der Konfiguration und verweigerte im Test oft sogar das Bild. Somit ist die Überwachungskamera HiKam A7 also vornehmlich auf die Hikam Smartphone App angewiesen. Und auch diese App zeigte im Test sehr oft Hänger und Abstürze, so dass beim Benutzen eigentlich kein so rechter Spaß aufkam. Etwas veraltet wirkte auch das Bildformat, denn Videos und Snapshots wurden nicht im gängigen 16:9 sondern im alten 4:3 Format aufgezeichnet. Auch die versprochene Personenerkennung zeigte in der Praxis keine erkennbare Wirkung. Trotz aktivierter Personenerkennung wurden wie bei anderen Kameras sehr oft Fehlalarme ausgelöst. Auch die Tatsache, dass die Kamera nur in Zusammenhang mit einer Cloud arbeitet, dürfte viele Interessenten abschrecken, wer möchte schon gern dass ein fremder Rechner irgendwo auf der Welt die eigenen Aufnahmen auf Personen analysiert.

Auch Funktionen zum Einstellen der Bildqualität oder Framerate sucht man leider vergebens, genauso wie den FTP-Zugriff.
Der aktuelle Preis ist nun leider auch nicht so günstig, dass man von einem Schnäppchen sprechen kann. Für ein paar mehr Euros gibt es schon Kameras, die all das bieten was wir bemängeln und wesentlich stabiler liefen (siehe unsere Tests als auch Rangliste). Lediglich die optionale Funkanbindung von Sensoren wie Bewegungsmelder gefiel uns sehr gut, leider reicht das aber nicht um eine Empfehlung auszusprechen, auch wenn die Kamera derzeit bei Amazon zu den Bestsellern (siehe hier*) gehört.

Videos zur HiKam A7 (2.Generation)

Testaufnahmen unter verschiedenen Lichtverhältnissen (auf Full HD hochskaliert)

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Youtuber Review

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HiCam A7 (2. Generation)
Wetterfeste Wireless IP Kamera HD für Außenbereich (IP66). Besonderheit: Die kamera kann per Funk mit Bewegungssensoren oder Fensterkontakten verbunden werden.

Hersteller Probeaufnahme

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Hersteller Produktbeschreibung

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Installation / Einrichtung

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Manuelle Einrichtung per Lan Kabel

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Lieferumfang der HiKam A7

1x  Kamera,  Steckernetzteil,  2x Antenne,  Schnellstart Anleitung, Wandhalter, Befestigungsmaterial

Ein paar Testurteile

Urteile in der Fachpresse zur HiKam A7

Da wir noch keine Bewertungen und Tests in Magazinen / Zeitschriften gefunden haben, zitieren wir hier andere Technik-Blogs:

… HiKam ist einer der Hersteller der zeigt, dass günstige Überwachungskameras auch mit teuren Modellen mithalten können. …
… Sollten Sie nach einem Einsteigermodell Ausschau halten, machen Sie mit der HiKam A7 nichts falsch. …

Blog Sei-Sicherer.de 2018 / Gut (8.2 von 10 Punkten)

…  Die Bildqualität ist leider etwas altmodisch mit einer Auflösung von 1280×720 und bräuchte ein Update auf Full HD. …
… Besonders funktionell in einem Büro finde ich die PC Software mit der die Kameras besser überwacht werden können und das Material auf ein NAS System gespeichert werden kann. …

Blog Techniktest-Online.de Januar 2018 / (7,8 von 10 Punkten)

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HiKam A7 (2.Generation): Die Kamera für ein sicheres Zuhause. (Wireless IP Kamera...

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*Fotos stammen aus jeweiligen Partner-API Disclaimer

 

Daten zur Kamera

HiKam A7
Videoqualität
Videostreaming HD: 1280x960; SD: 640x360
Bildformat 4:3
Brennweite 3,6 mm
Blende F2.7
Auflösung 1.3MP, 720p HD (1280x960 Pixeln)
Video Codec H.264
Weiß-Abgleich Automatisch
Belichtung Automatisch
Autofokus nein
Betrachtungswinkel 80°
Pan/Tilt nein
Nachtsicht Ja
Infrarot LEDs LED Array
Audioqualität
Rauschunterdrückung Ja
Mikrofon ja
Lautsprecher Ja
Verbindungen / Netz
Ethernet Ja
WiFi 802.1 b/g/n
Sicherheitsstandards WEP/WPA/WPA2
HiKam App Android / iOS (Englisch, Deutsch, Französisch)
HiKam PC Software Englisch, Deutsch, Französisch
MAC Unterstützung Englisch
ONVIF 2.0
Alarm Funktionalität
Bewegungsdetektion Ja
Personendetektion Ja
Notifikation auf Smartphone Ja
Email mit Bild Ja
microSD Karte Slot Ja
Alarm Sirene Nein
433 MHz Funkverbindung Ja, für externen Sensoren
PIR (Passive Infrarot Sensor) Optional (Extern)
Sonstiges
Spannungsversorgung 100-240V, DC 12V/1A
Leistungsaufnahme 3W – 8W
Betriebstemperatur -10° - 50°
Betriebsfeuchtigkeit 20% - 85%, nicht kondensierend
Maße 60 mm x 60 mm x 180 mm
Garantie 2 Jahre Herstellergarantie
6.2 Testergebnis
Ergebnis nur Befriedigend

Die neu HiCam A7 der zweiten Generation liefert in vielen Fällen ein recht ordentliche Bildqualität und besitzt mit der Anbindung von Funkalrmsensoren sogar ein recht interessantes Feature das nur wenige Kameras bieten. Dennoch konnte sie im Test nicht so recht überzeugen, da die Software nicht sehr stabil wirkte. Bei der Smartphone App kam es doch öfters zu Hängern und auch die PC-Software verweigerte oft einfach das Livebild. Ein Webinterface fehlt und an Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten mangelt es noch. Schaude auch das man nicht per Http- bzw. Https-Protokoll auf die Kamera zugreifen kann.

Video
7.3
Funktionsumfang
7.6
Einrichtung/Konfiguration
6
Software
4
POSITIV
  • einfache Anbindung von optionalen Funksensoren und Funk-PIR Meldern
  • ordentliche Bildqualität bei geeigneten Lichtverhältnissen
  • Email und Push-Funktion zur Benachrichtigung
  • Eingebautes Mikrofon und IR-LED´s
  • Speichert Aufnahmen auf SD-Speicherkarte
NEGATIV
  • per Browser kann nicht auf die Kamera zugegriffen werden (kein Webinterface integriert)
  • bei der kostenlosen Smartphone App kommt es oft zu Hängern welche die Bedienung erheblich erschwert
  • die PC-Software lieferte im Test nur manchmal ein Livebild
  • Kein Zugriff auf FTP-Server oder NAS
  • Kaum Einstellungsmöglichkeiten um Bildqualität anzpassen
  • Registrierung ist für die Nutzung erforderlich
  • Kein 16:9 Bild, sondern heute unübliche 4:3 Format

Die Überwachungskamera sowie erhältliches Zubehör

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So haben wir getestet

Video (25%)

Unter Video haben wir alle Eigenschaften der Kamera bewertet, die indirekt oder direkt mit der Bildqualität in Zusammenhang steht. Bewertet wurde unter anderem auch die Bildauflösung und Bildrate. Per Sichtkontrolle wurde zudem auf Schärfe, Rauschen   oder Ruckler geachtet. Zudem wurde bewertet ob die Kamera eine aktuelle und kompatible Video-Kompression unterstützt.

Funktionsumfang(25%)

Unter Funktionsumfang haben wir bewertet welche Funktionen und Möglichkeiten die Überwachungskamera selbst bietet. Ob ein interner Speicher wie z.B. SD-Karte vorhanden ist, welche Schnittstellen (LAN/WLAN) die Kamera besitzt. Ob die Kamera Alarmmeldungen und Speichervorgänge per FTP oder E-Mail vornehmen kann. Ob eine IR-Beleuchtung integriert ist und wie groß die Reichweite ist. Ob Ton aufgezeichnet wird. Ob eine passende Smartphone-App bereitsteht und ob Zugriff über das Internet möglich ist. Ob gängige Protokolle wie P2P / ONVIF unterstützt werden.

Einrichtung/Konfiguration (25%)

Da Überwachungskameras eigentlich nicht nur von technisch versierten Personen installiert werden, haben wir hier bewertet wie einfach die Kamera montiert und konfiguriert werden kann. Ob die Konfiguration weitgehend automatisch erfolgt oder ob viele Dinge (z.B. Router) manuell konfiguriert werden müssen. Ob es im Test Stolperfallen aufgrund der Hardware oder fehlenden Hinweisen in der Dokumentation gab.  Ob die Dokumentation ausreichend klar und verständlich ist.

Software (25%)

Unter Software haben wir die mitgelieferte Software und deren Kompatibilität mit aktuellen Windows-Betriebssystemen und Browsern bewertet. Ob es im Test Abstürze oder Probleme mit Bildaufbau oder Konfiguration gab. Und welche Möglichkeiten die Software bietet bzw. wie einfach diese zu bedienen ist.

Unsere Punkte / Bewertungszuordung
  • 0 - 3  Mangelhaft
  • 3.1 bis 5.5 Ausreichend
  • 5.6. bis 7.0 Befriedigend
  • 7.1 bis 9  Gut
  • 9.1 bis 10 Sehr gut

6.2 Testergebnis
Ergebnis nur Befriedigend

Die neu HiCam A7 der zweiten Generation liefert in vielen Fällen ein recht ordentliche Bildqualität und besitzt mit der Anbindung von Funkalrmsensoren sogar ein recht interessantes Feature das nur wenige Kameras bieten. Dennoch konnte sie im Test nicht so recht überzeugen, da die Software nicht sehr stabil wirkte. Bei der Smartphone App kam es doch öfters zu Hängern und auch die PC-Software verweigerte oft einfach das Livebild. Ein Webinterface fehlt und an Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten mangelt es noch. Schaude auch das man nicht per Http- bzw. Https-Protokoll auf die Kamera zugreifen kann.

Video
7.3
Funktionsumfang
7.6
Einrichtung/Konfiguration
6
Software
4
POSITIV
  • einfache Anbindung von optionalen Funksensoren und Funk-PIR Meldern
  • ordentliche Bildqualität bei geeigneten Lichtverhältnissen
  • Email und Push-Funktion zur Benachrichtigung
  • Eingebautes Mikrofon und IR-LED´s
  • Speichert Aufnahmen auf SD-Speicherkarte
NEGATIV
  • per Browser kann nicht auf die Kamera zugegriffen werden (kein Webinterface integriert)
  • bei der kostenlosen Smartphone App kommt es oft zu Hängern welche die Bedienung erheblich erschwert
  • die PC-Software lieferte im Test nur manchmal ein Livebild
  • Kein Zugriff auf FTP-Server oder NAS
  • Kaum Einstellungsmöglichkeiten um Bildqualität anzpassen
  • Registrierung ist für die Nutzung erforderlich
  • Kein 16:9 Bild, sondern heute unübliche 4:3 Format
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1 Kommentar
  1. […] Das Format kann frei in der Kamera eingestellt werden. Und im Gegensatz zu der zuletzt getesteten HD-Kamera HiKam A7 wird dieses gängige Format dann auch bei Aufzeichnungen immer genutzt, auch bei den automatischen […]

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